Lebenslauf


Die ukrainisch-stämmige deutsche Pianistin Milana Chernyavska hat eine beachtliche Karriere aufgebaut und sich als eine bedeutende Pianistin und Pädagogin unserer Zeit etabliert. Ihre Kritiker sind begeistert und selbst Alfred Brendel urteilte über sie mit den Worten „Um das Glück des Ganzen handelt es sich, wenn man Milana Chernyavska lauscht“

Auf den Konzertpodien renommierter Konzertserien und Festivals in Europa, USA und Südostasien schätzt man die Interpretin Milana Chernyavska. Sie spielt regelmäßig u.a. beim Luzern Festival, Klavier-Festival Ruhr, den Salzburger Festspielen, Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Schwetzinger Festspielen, in Sälen wie Musikverein Wien, Concertgebouw Amsterdam, Berliner Philharmonie, Suntory Hall Tokio, Münchner Herkulessaal, Wigmore Hall London, Carnegie Hall New York, St. Petersburg Philharmonie. Als Solistin tritt sie mit vielen renommierten Orchestern auf. Auch ihre Soloabende werden vom Publikum sowie von der Presse bejubelt. Im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr wurde sie mit dem bedeutendem Alfred-Brendel Preis ausgezeichnet. Neben ihrer solistischen Tätigkeit wird die Pianistin als sehr begehrte Kammermusikerin gefeiert. Sie konzertiert regelmäßig mit namhaften Künstlern wie Julia Fischer, Lisa Batiashvili, Daniel Müller-Schott, David Garrett, Daniel Röhn, Rudens Turku, Ana de la Vega, Arabella Steinbacher, Sebastian Klinger, Maximilian Hornung, David Frühwirth, Susanna Yoko Henkel, dem Vogler Quartett und Bassiona Amorosa u. a. Das von ihr gegründete Milander Quartett, in dem „vier exzellente Instrumentalsolisten zum perfekten Zusammenspiel gefunden haben“ - wie die Presse nach dem Debüt in der Münchner Philharmonie schreibt - hat sich in kurzer Zeit zu einem gefragten Ensemble entwickelt.

Milana Chernyavska hat über zwanzig CD Einspielungen bei bekannten Labels wie DECCA, EMI, Sony, Naxos, Claves, Divox, Genion, Avie Records, Ars Musici, Oehms Classics vorliegen, zahlreiche davon sind mit internationalen Preisen wie Diapason d'Or, BBC Music Magazine Award, „IRR Outstanding“, Pizzicato Supersonic Award ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie den bedeutendsten Medienpreis Deutschlands, den "Echo Preis," in der Kategorie „ Klassik ohne Grenzen“.

Die vielseitige Künstlerin unterrichtet seit 2009 als Professorin für Klavier an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Des Weiteren ist sie seit 2010 als Professorin an der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein, und seit 2021 ist sie bei der renommierten Reina Sofia Escuela Superior de Musica in Madrid tätig. Milana Chernyavska leitet weltweit zahlreiche internationale Meisterkurse und ist gefragte Jurorin bei renommierten Wettbewerben wie ARD-Wettbewerb in München, Busoni-Wettbewerb in Bolzano, Telekom-Beethoven in Bonn, Mozartwettbewerb in Salzburg, Santa Cecilia-Wettbewerb in Porto, Schumann Wettbewerb in Düsseldorf oder Blüthner Goldton Award in Wien. Ihre Studentinnen gewinnen regelmäßig erste Preise bei wichtigen internationalen Wettbewerben wie Van Cliburn, Santander, Busoni, Maria Canals, Enescu, Vendom Preis, Malta und vielen anderen.

Die pianistische Ausbildung erhielt Milana Chernyavska bei Irina Lipatova und Valerij Sagajdachnij am Staatlichen Tschaikowsky Konservatorium ihrer Heimat Kiew, wo sie schon als Siebenjährige ihr erstes Konzert im Großen Saal der Philharmonie spielte. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit einem Masterstudium an der Hochschule für Musik in München bei Margarita Höhenrieder und Gerhard Oppitz. Wichtige musikalische Impulse bekam sie von Alfred Brendel, Ana Chumachenco und Dmitri Bashkirov. Ihre hervorragenden künstlerischen Leistungen wurden mit zahlreichen Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewürdigt, u.a. in Paris, Florenz, Kiew. Als Krönung erhielt Milana Chernyavska die wichtigste staatliche kulturelle Auszeichnung ihrer Heimat - Verdiente Künstlerin der Ukraine - persönlich überreicht vom Präsidenten des Landes. Mit ihrer Doktorarbeit über den „Wertungs- und pädagogischen Aspekt der Interpretationstheorie“ profilierte sie sich auch als Musikwissenschaftlerin.